Fast jeder ...
... kennt die unerträglich langen Wartezeiten, die Amtsgänge meist mit sich bringen. Man sitzt in steriler Umgebung in unbequemen, speckigen Plastikschalen und starrt bei jedem DingDingDong durch gerötetes Netzhautgewebe auf die Anzeigetafel - obwohl man genau weiß, dass man noch 14 Besucher vor sich hat. Normalerweise schreit dann noch ein Baby und der Akku des MP3-Players gibt den Geist auf. Man beobachtet Neid erfüllt einen erleichterten Bürger beim Verlassen eines Büros. Der Blick wendet sich wieder der Anzeigetafel zu, auf der sich die Wartenummer aber erst nach geraumer Zeit ändern. "... was machen die da drinnen eigentlich die ganze Zeit?" Nun, zumindest was Münchner Ämter angeht, gibt es da neue "Erkenntnisse".
2R - 17. Mai, 10:13
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