"Welchen Sinn ( ... ) haben Gewalt und Gewaltverherrlichung in Computerspielen? Ich weiß es nicht!"
Was geschieht mit dem Spieler während er spielt?
Antworten auf diese Frage beantworten Fragen danach, warum Leute überhaupt shooter spielen, bzw. welche Funktion die in den Spielen implizierte Gewalt hat.
Insofern widerspreche ich Zephyrin, der die Frage danach, was während des Spiels mit dem Spieler geschieht, für weniger wesentlich hält.
Zunächst läßt sich konstatieren, daß shooter eine enorme Verbreitung erfahren haben, man kann geradezu von einem Triumphzug sprechen, betrachtet man die Spiele als Ware.
Wäre es denkbar, daß hier ein spezifisches Bedürfnis nach thrill angesprochen wird, das in unserem im Vergleich zu anderen Regionen der Erde befriedeten Leben nicht mehr bedient wird - ein Bedürfnis nach Überlebensangst? Brauchen wir Angst zum Leben?
" Und ich denke, dass mir die Suche nach einer eigenen Position durch Zeitunglesen nicht möglich ist."
Jo, ich spiele selbst - wenn ich mir auch schon lange keine Zeit mehr für ein gutes Game genommen habe und noch viel, viel länger keinen Shoota mehr angefasst habe. Aber unabhängig davon glaube ich nicht, dass ich problemlos von mir auf andere Zocker schließen kann, oder durch Selbstreflektion breite gesellschaftliche Effekte von Gewalt in Spielen ableiten kann. Ich mag es zwar nicht ausschließen, aber ich bin mir nicht sicher, ob aus mir ein exemplarischer Zocker geformt wurde, wenn es sowas überhaupt gibt.
Was die Debatte um Ballerspiele angeht, so habe ich durchaus viele eigene Erfahrungen, Eindrücke und Schlussfolgerungen angesammelt. Aber aus genau dem Grund, dass ich keinen breiten Überblick habe, kann ich mir meiner Position noch nicht sicher sein. Es gibt so viele Perspektiven.
Zum Beispiel gibt es auf deine Frage, wieso jemand Spiele wie Quake zockt, allein in meinem Bekanntenkreis unzählige Antworten. Ich würde sogar darauf tippen, dass ein Bedürfnis nach Angstgefühlen für viele Spieler weniger wichtig wäre.
Apropos Meinungsposition. Wo finde ich denn Aussagen von Zephyrin zu dem Thema?
Der drückt sich nämlich schon länger um diese Diskussion. ;-)
Was geschieht mit dem Spieler während er spielt?
Antworten auf diese Frage beantworten Fragen danach, warum Leute überhaupt shooter spielen, bzw. welche Funktion die in den Spielen implizierte Gewalt hat.
Insofern widerspreche ich Zephyrin, der die Frage danach, was während des Spiels mit dem Spieler geschieht, für weniger wesentlich hält.
Zunächst läßt sich konstatieren, daß shooter eine enorme Verbreitung erfahren haben, man kann geradezu von einem Triumphzug sprechen, betrachtet man die Spiele als Ware.
Wäre es denkbar, daß hier ein spezifisches Bedürfnis nach thrill angesprochen wird, das in unserem im Vergleich zu anderen Regionen der Erde befriedeten Leben nicht mehr bedient wird - ein Bedürfnis nach Überlebensangst? Brauchen wir Angst zum Leben?
" Und ich denke, dass mir die Suche nach einer eigenen Position durch Zeitunglesen nicht möglich ist."
Du spielst doch selbst, oder nicht? ;-)
Was die Debatte um Ballerspiele angeht, so habe ich durchaus viele eigene Erfahrungen, Eindrücke und Schlussfolgerungen angesammelt. Aber aus genau dem Grund, dass ich keinen breiten Überblick habe, kann ich mir meiner Position noch nicht sicher sein. Es gibt so viele Perspektiven.
Zum Beispiel gibt es auf deine Frage, wieso jemand Spiele wie Quake zockt, allein in meinem Bekanntenkreis unzählige Antworten. Ich würde sogar darauf tippen, dass ein Bedürfnis nach Angstgefühlen für viele Spieler weniger wichtig wäre.
Apropos Meinungsposition. Wo finde ich denn Aussagen von Zephyrin zu dem Thema?
Der drückt sich nämlich schon länger um diese Diskussion. ;-)